Sonntag, 17. Juni 2018

Erste Salaternte in diesem Jahr

Der Frühling war diesmal ja ziemlich kurz. Erst viel Regen und dann wurde es heiß: hervorragende Bedingungen für den Salat.

Trotz ein paar Blattläusen lief es wirklich hervorragend dieses Jahr. Der Salat hat insgesamt nur dreieinhalb Wochen gebraucht. 
Wichtig war in diesem Jahr ganz besonders die durchlässige Erde. Etwas sandig sollte es schon sein, denn durch den Klimawandel regnet es seltener, aber dafür dann deutlich stärker.
Durch diese schwer zu kalkulierenden Bedingungen hat sich folgende best prcatice ergeben:
Statt selber zu ziehen, sollte man bei Salat lieber die Setzlinge im Baumarkt kaufen und diese an am besten an einem Tag einsetzen, an dem keine Gewitter zu erwarten sind. Ein kleines Loch machen, mit Wasser befüllen und dann den Setzling mit der Erde einsetzen. 
Außer Durchlässigkeit braucht man beim Boden eigentlich auf nichts zu achten.

Und dann regelmäßig gießen. Mindestens einmal am Tag, am besten Abends. Denn tagsüber ist die Wärme zu stark und zu viel Wasser verdampft.

Bei der Ernte dann unterhalb des Strunks abschneiden (am besten mit einem scharfen kleinem Messer). 
Will man dann nochmal Salat ansetzen, dann die Wurzel ausheben und in das gleiche Loch einen neuen Setzling einpflanzen.

Das Ganze geht übrigens 2- 3x pro Jahr, aber nicht im Topf. Eine Kiste sollte es schon sein. 
Sollte in der Zwischenzeit die Blattlaus Interesse am Salat gefunden haben, einfach eine Seifenlauge (1/3 Spülmittel, 2/3 Wasser) in einen Spritzer füllen und dann möglichst an der Unterseite der Blätter anwenden.

Wer eher auf Bio setzt, sollte mit den Setzlingen gleich ein paar Zwiebeln oder Knoblauch zwischen dem Salat einpflanzen.

Den Salat kann man problemlos im Abstand von 25 bis 30 cm pflanzen.

Salat:
Schwierigkeit: einfach
Anforderungen an Boden: gering
Frequenz der Ernte: hoch



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